Verkaufsförderung
(Sales Promotion): Der Begriff Verkaufsförderung wird unterschiedlich definiert. Die Abgrenzung von Merchandising und - Absatzförderung ist mindestens problematisch, wenn nicht unmöglich. Nach der Begriffsbestimmung von Peter Cristofolini ist Verkaufsförderung “ein zeitlich gezielt und marktsegmentspezifisch einsetzbares Kommunikationsinstrument des Marketing-Mix von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Sie informiert und beeinflußt kurzfristig und langfristig Verkaufsorganisationen, Absatzmittler und VerbraucherNerwender durch personen- und sachbezogene, stationäre und variable erweiterte Leistungen zum Angebot”.
auch Sales Promotion, Merchandising, Absatzförderung.
Die Verkaufsförderung umfasst alle absatzstimulierenden Maßnahmen am Verkaufspunkt (engl.: Point of Purchase) zur zielgerichteten Unterstützung des Verkaufs. Es handelt sich dabei um eine Kombination mehrerer spezieller Instrumente des Marketing, die zeitlich befristet eingesetzt werden und die Wirkung der anderen Marketinginstrumente unterstützen sollen.
Die Verkaufsförderung ist nach der klassischen Produktwerbung und der Imagewerbung die dritte wesentliche Kommunikationsform des Marketing. Die Verkaufsförderung hat durchaus eine Nähe zu Public Relations.
Zur Verkaufsförderung zählen z. B. an den Endkunden gerichtete Maßnahmen wie Preisausschreiben, Probepackungen, Autogrammstunden, Sonderpreisaktionen, Verlosungen, Mehrfachpackungen oder an den Handel gerichtete Maßnahmen wie Händlerwettbewerbe, Preisaktionen, Displays, Werbehilfen oder Werbekostenzuschüsse.
Die Verkaufsförderung hat nicht nur taktische, sondern auch strategische Bedeutung.
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