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Das akademische WirtschaftslexikonDefizite in der Leistungsbilanz und i.d.R. auch in der Kapitalbilanz (z.B. durch Kapitalflucht) verursachen dann einen Abwertungsdruck auf den Wechselkurs und/oder ein Schwinden der .s Währungsreserven. Darüber hinaus wirken Leistungsbilanzdefizite (via Exportmultiplikator) kontraktiv auf das Sozialprodukt und die Beschäftigung. Dadurch kann u.a. auch noch das gesamtwirtschaftliche Ziel der Vollbeschäftigung gefährdet werden (Stagflation). Den Stabilisierungsbemühungen der Träger der Wirtschaftspolitik (Konjunkturpolitik, Fiskalpolitik, Geldpolitik, Einkommenspolitik) war in den letzten Jahren in den Industrieländern ein gewisser Erfolg beschieden. Friedman vertritt umgekehrt die Überzeugung, dass häufige Anderungen in der Geldpolitik stets mehr schaden als nützen, weil sie wegen der langen und variablen - Wirkungsverzögerungen geldpolitischer Maßnahmen zwangsläufig zu spät kommen. Wenn dann sogar
die Konjunktur längst umgeschlagen ist, wirken geldpolitische Maßnahmen sogar prozyklisch und damit destabilisierend. Deshalb
plädiert Friedman für eine Geldpolitik, die auf fallweise diskretionäre Maßnahmen verzichtet und sich
ausschließlich auf ein konstantes Geldmengenwachstum festlegt. Im selben Sinne postulierte Walter Eucken (1891-1950), nur die Analyse der Wirtschaftspläne von Marktteilnehmern könne Grundlage für die Gewinnung der Marktformen sein: “Von den Wirtschaftsplänen und ihren Daten her muss die wissenschaftliche Bestimmung von Konkurrenz und Monopol erfolgen.
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