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Wirtschaftslexikon
Ausgabe 2017
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Europäische Wirtschafts- und Währungsunion

(EWWU oder WWU). Sie existiert in ihrer heutigen Form seit dem 01.01.1999. Sie hat eine längere Entstehungsgeschichte. So sah bereits 1970 der sog. Werner-Plan vor, eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion in drei Stufen innerhalb von 10 Jahren zu schaffen. Mit der Schaffung des Europäischen Währungssystems im Jahre 1979 wurde ein tragfähiger Grundstein für die heutige WWU gelegt. 1991 beschlossen die Staats- und Regierungschefs der damaligen EG-Mitgliedstaaten (Europäischer Rat) einen Dreistufenplan über die Errichtung neuer geldpolitischer Gemeinschaftsinstitutionen (Europäisches Währungsinstitut und Europäische Zentralbank), über die Kriterien fur die Aufnahme der Länder in die WWU (Konvergenzkriterien) und die zeitliche Abfolge über die Einführung der Einheitswährung. Dieser Stufenplan ist Bestandteil der Maastrichter Verträge. Er führte 1993 zum Europäischer Binnenmarkt mit freiem Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr; 1994 zur Gründung des EWI, 1998 zur Gründung der EZB sowie zur Entscheidung des Europäischen Rats über die Teilnehmerländer an der WWU anhand der Konvergenzkritierien und schließlich zur vorläufigen Vollendung der WWU mit der Einführung der gemeinsamen europäischen Währung Euro zum 01.01.1999.





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