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Wirtschaftslexikon
Ausgabe 2017
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Sozialprodukt

Siehe: Bruttosozialprodukt, Volkseinkommen

ist ein Maß für die Leistung und die Wohlfahrt einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Zur Bemessung gibt es verschiedene Größen: 1. Bruttosozialprodukt (BSP) zu Marktpreisen. Es bezeichnet den Geldwert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die von Inländern erzeugt und nicht wieder im Produktionsprozeß verbraucht wurden, abzüglich der Importe. 2. Nettosozialprodukt (NSP) zu Marktpreisen. Vermindert man das BSP zu Marktpreisen um die Abschreibungen, so erhält man den Marktwert aller Güter und Dienstleistungen, die unter Berücksichtigung der Abnutzung des volkswirtschaftlichen Gesamtvermögens erzeugt wurden. 3. Nettosozialprodukt zu Faktorkosten (auch: Volkseinkommen). An der volkswirtschaftlichen Produktion sind Produktionsfaktoren beteiligt, die ihren Inhabern Einkommen verschaffen. Rechnet man vom NSP zu Marktpreisen die Zahlungen vom und an den Staat (= indirekte Steuern sowie Subventionen) ab, so erhält man das NSP zu Faktorkosten, das die »Entlohnung der Produktionsfaktoren«, d.h. die Summe der erwähnten Einkommen darstellt.





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