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Wirtschaftslexikon
Ausgabe 2017
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Immobilienfonds

Offene Immobilienfonds sind Investmentfonds, die das Geld ihrer Anleger in Immobilien investieren, also in Häuser und Grundstücke. Es kann sich dabei sowohl um Immobilien für Wohn- als auch für Gewerbezwecke oder eine Mischnutzung handeln, die entweder vermietet oder verpachtet werden. Der Anleger erwirbt Anteilsscheine, Zertifikate genannt, an einem Offenen Immobilienfonds und wird auf diese Weise quasi zum Miteigentümer der Immobilien. Immobilienfonds gelten als sichere Anlage, was das Kapitalverlustrisiko betrifft. Sie haben eine hohe Liquidität, das heißt, der Anleger kann seine Zertifikate jederzeit veräußern. Dem steht eine geringe Rentabilität gegenüber, die um die fünf bis sechs Prozent per annum pendelt. Das ist einerseits der Preis der hohen Liquidität; um jederzeit Zertifikate von Anlegern zurückkaufen zu können, investieren die Fonds nur einen Teil der Gelder in Immobilien, während sie einen anderen Teil in festverzinslichen Wertpapieren anlegen. Das schmälert die Rendite. Außerdem wirken sich Vermietungsleerstände negativ auf den Ertrag aus. Immobilienfonds sind daher vor allem als langfristige Geldanlage geeignet. Die Erträge aus Anlagen in Immobilienfonds sind nicht voll steuerpflichtig.





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