Home | Finanzlexikon | Wirtschaftslexikon | Überblick
Wirtschaftslexikon
Ausgabe 2017
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

Aktienfonds

Aktienfonds gehören innerhalb der Investmentfonds zu den Wertpapierfonds. Das Kapital der Investmentgesellschaft, das durch den Verkauf von Anteilscheinen aufgebracht wird, wird zum Erwerb von Aktien verschiedener Anbieter bzw. Unternehmen eingesetzt. Durch die breitere Streuung der Aktien innerhalb des Fonds ist das Anlagerisiko in der Regel geringer als bei der Direktanlage in Aktien. Das Prinzip der Aktienfonds ist eine gesunde Ertragsund Risikomischung oder sollte es zumindest sein.

Aktienfonds eignen sich vor allem als mittel- bis längerfristige Geldanlage. Die Gewinnausschüttung erfolgt bei den meisten Fonds einmal im Jahr für das abgelaufene Geschäftsjahr. Dabei wird der Anlageerfolg auf zwei Wegen erzielt, und zwar durch die vereinnahmte Dividende oder auch den vereinnahmten Zins sowie aus den Kursgewinnen. Erträge können sowohl zur Auszahlung kommen als auch erneut angelegt werden (Thesaurierung). Kursgewinne aus Aktienfonds sind steuerfrei. Außerdem wird die Geldanlage in Aktienfonds als Vermögenswirksame Leistung vom Staat mit der maximalen Sparzulage gefördert. Aktienfonds sind jederzeit liquid, das heißt, der Anleger kann seine Anteile ohne Kündigungsfrist zum Rücknahmepreis verkaufen.

Aktienfonds ist nicht gleich Aktienfonds. Es gibt eine breite Palette verschiedener Fonds, unter anderem deutsche Aktienfonds, europaweit oder weltweit anlegende Fonds, Regionenfonds, Mischfonds (z. B. Aktien und Rentenpapiere), Branchenfonds und Länderfonds.





<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
Aktienanalyse
 
Aktiengesellschaft (AG)
 
Weitere Begriffe : Direktinvestitionen | Rentenformel | Effekten
 
Copyright © 2017 Wirtschaftslexikon.wiki
Finanzlexikon | Wirtschaftslexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.